Weil Huawei alles umgestellt hat, hat Cisco jetzt seine Klage gegen die Chinesen wegen unerlaubter Vermarktung und Verwendung von geistigem Eigentum eingestellt. Huawei, ein Telecom-Ausrüster aus China, hatte zuvor in einem einzigen Schritt seine Handbücher, Interfaces in den Produkten, Unterstützungsangebote, produktspezifische Informationen und Teile des Source Codes dahingehend geändert, dass die von Cisco requirierte Technik nicht mehr verwendet wird.
Das genügte Cisco jetzt offenbar. Der Netzwerkkonzern hat die Schritte als Schuldeingeständnis betrachtet und akzeptiert. “Unser geistiges Eigentum zu schützen ist für Cisco von herausragender Bedeutung”, sagte Mark Chandler, Vice President von Cisco. Daher sehe er die Ergebnisse als ein positives Zeichen dafür, dass die Cisco-Schritte gerechtfertigt gewesen seien. Der Konzern sei nun froh, die Klage fallen lassen zu können.
Ob allerdings weitere gegenseitige Vereinbarungen zusammen mit dem Stopp der juristischen Schritte einhergingen, sagte er nicht. An Geld, die Klage durchzustehen, dürfte es dem unangefochtenen Branchenprimus allerdings nicht gemangelt haben. Die Tatsache, dass sich Huawei aber im angestammten Cisco-Gebiet bei den TK-Firmen ausbreitet und mit Preis- und Performance-Vorteilen wirbt, könnte eventuell etwas damit zu tun haben, dass die beiden Firmen mit besonders harten Bandagen gegeneinander zu Felde ziehen. Im letzten Jahr hatte sich mit 3Com noch ein kleiner, preiswert herstellender Cisco-Rivale in den Streit eingemischt. Analysten sagen den kleinen Anbietern nicht für heute, wohl aber für die langfristige Marktentwicklung gute Chancen gegen Cisco voraus. Ob Huawei aber tatsächlich Patente von Cisco angetastet hat, hätte wohl nur ein langjähriges Gerichtsverfahren ergeben.
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