HP legt beim Outsourcing zwei Zähne zu

Einen Monat vor Ende seines Geschäftsjahres hat Hewlett-Packard (HP) angekündigt, seine Outsourcing-Aktivitäten würden stärker als erwartet wachsen. Um mehr als 20 Prozent steigen die Umsätze nach Auskunft von HP-Manager Jürgen Rottler hier. Der Financial Times Deutschland sagte er, es böten sich mehr Gelegenheiten, als HP derzeit in der Lage sei zu realisieren.
Während die IT-Dienstleistungen bei HP derzeit mit 12,4 Milliarden Dollar Jahresumsatz gut 17 Prozent vom Gesamtgeschäft ausmachen, sind die Outsourcing-Geschäfte mit einem Anteil von mehr als einem Viertel an den Dienstleistungen schon jetzt stark vertreten.

Und der Markt wächst in der Tat weiter. Die Deutsche Bank hat gerade bestätigt, dass man weiter über Outsourcing nachdenke. Vor allem im Bereich der Software-Entwicklung wird über Auslagerungen gesprochen. Nur jeder fünfte der 800 Mitarbeiter in fünf Abteilungen könnte am Ende noch bei der Deutschen Bank arbeiten. Speziell bei der SAP-Anwendungsentwicklung ließen sich 20 bis 30 Prozent der Kosten einsparen, heißt es.

Hewlett-Packard ist hier allerdings nicht im Gespräch für einen Auftrag. Europas größtes Kreditinstitut hat bereits Teile seiner IT für 2,5 Milliarden Dollar an IBM ausgelagert. Von daher werde Big Blue auch in einer zweiten Auslagerungswelle größere Chancen als dem Konkurrenten EDS eingeräumt.

Silicon-Redaktion

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