HP erweitert sein Server-Angebot. Voraussichtlich nächste Woche wird der kalifornische Hersteller neben Unix-Servern mit den hauseigenen PA-Chips auch neue Itanium-Systeme vorstellen. HP will seinen Produktlinie verschlanken und schwenkt deshalb von den eigenen PA-Prozsessoren auf den Itanium von Intel um. Ein Server mit dem Opteron-Chip von AMD wird voraussichtlich Ende Februar kommen.
HP hat schon mehrmals angekündigt, die drei Computer-Linien fürs High-end auf eine neue technologische Basis zu stellen. Mit dem neuen Intel-Server trägt auch die knapp ein Jahrzehnt währende Zusammenarbeit wieder Früchte. Hewlett-Packard war mit an der Entwicklung des Itanium-Prozessors maßgeblich beteiligt und hofft, mit der neuen CPU mehr Flexibilität zu gewinnen. Doch ließ die Ankündigung eines Opteron-Servers, der mit dem 64-Bit-Prozessor von Advanced Micro Devices kommt, Zweifel an HPs Engagement für den gemeinsamen Prozessor aufkommen.
Auch die Aktualisierungen der Server der Precision Architecture-Linie (PA) belasten das Verhältnis mit den Chipfabrikanten. Der neue PA-8800 mit dem Codenamen ‘Mako’ ist der vorletzte seines Stammes und sorgt mit seinen zwei PA-8700 Prozessorkernen auf einer Silizium-Scheibe für 50 Prozent mehr Performance. Die PA-RISC-Maschinen unterstützen das Betriebssystem HP-UX, das Unix-Derivat von HP. Langfristig will HP diese Linie auslaufen lassen und sich ganz auf den Itanium einschießen.
Die beiden neuen Low-end-Server der Itanium-Linie, ‘rx1600’, vor allem für Cluster-Lösungen, und der ‘rx2600’, mit Startpreisen von 2800 und 5700 Dollar, bieten da mehr Freiheit. Über die Itanium-Server kann sowohl HP-UX als auch Linux und Windows gefahren werden. Einen Schub für den bislang schleppenden Absatz mit Itanium-Servern erwarte HP binnen der nächsten 18 bis 24 Monate, so Peter Blackmoore, Executive Vice President bei HP gegenüber dem Wall Street Journal.
Derzeit verdichten sich die Zeichen, dass Intel auf dem Intel Developers Forum (IDF) 64-Bit-Versionen für Chips der x86-Generation vorstellen wird. Damit würde Intel den stratigischen Druck von AMD besser entgegnen können. Der Vorteil von AMDs 64-Bit-Prozessoren ist, dass diese auch 32-Bit-Anwendungen ohne zusätzliche Software verarbeiten können. Der Itanium von Intel schafft das bisher nur über ein spezielles Emulationsprogramm. Gerüchten zufolge sei aber der neue Prozessorkern ‘Prescott’ mit 64-Bit-Fähigkeiten nicht mit den Produkten der Konkurrenz kompatibel. Bei HP wollte man sich zu diesen Chip noch nicht äußern.
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