Die Deregulierung auf dem deutschen TK-Markt schreitet weiter fort und bietet den Konkurrenten der Deutschen Telekom wachsende Möglichkeiten. Der Präsident der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP), Matthias Kurth, antwortet im Handelsblatt damit auf Kritik an seiner Behörde, sie würde den Wettbewerb zu Gunsten des Ex-Monopolisten verzerren.
Zum Beleg verweist Kurth auf die Umsatzströme zwischen TK-Anbietern und der Deutschen Telekom, die noch immer einen Großteil der Netze und Endkundenanschlüsse betreibt. Im ersten Quartal hätten die zahlreichen Unternehmen im Schnitt 50 Prozent ihrer Umsätze an die Telekom abgeführt, um damit die Nutzung von Leitungen und Anschlüssen abzugelten. Vor zwei Jahren waren es nach RegTP-Angaben noch 60 Prozent. Ausschlaggebend sei, so Kurth, die beständige Investition der Telekom-Mitbewerber in eigene Infrastruktur.
Zufrieden äußerte sich Kurth auch über die Zahl der angemieteten Anschlüsse: Rund 100.000 kommen hier pro Quartal hinzu. Damit würden die Zahlen der Vergleichsquartale der Vorjahre deutlich übertroffen, so Kurth. Hier sei es die Vermarktung von breitbandigen DSL-Internetzugängen, die den TK-Anbietern Schub verleihe. “Der Markt macht nicht mehr so sprunghafte Veränderungen durch wie am Anfang der Liberalisierung, aber es gibt nach wie vor signifikante Verschiebungen zu Gunsten der Wettbewerber”, so Kurth weiter.
Die Bonner RegTP war in den vergangenen Wochen vor allem kritisiert worden, weil sie die Pläne der Telekom genehmigte, ihren Endkunden künftig auch für den Samstag einen Pauschaltarif für die Sprachtelefonie anzubieten. Kurth entgegnet nun, es sei für die Konkurrenten durchaus möglich, ebenfalls ein solches Angebot zu machen und damit um Kunden zu werben.
Während die Öffnung des Ortsnetzes erst wenige Monate alt ist, haben die Mitbewerber immerhin schon 38 Prozent des Ferngesprächsmarktes der Telekom abgenommen, bei Auslandsgesprächen sind es 40 Prozent. Im Internetzugangsgeschäft (ohne DSL) hält die Telekom nur noch einen Anteil von 50 Prozent am Umsatz.
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