Auch das noch: Europäer surfen lieber als zu glotzen
“I got thirteen channels of shit on the TV”, heißt es in einem Lied von Pink Floyd.
“I got thirteen channels of shit on the TV”, heißt es in einem Lied von Pink Floyd. Europäer mit einer ähnlich hohen Meinung von ihrem Fernsehprogramm, haben für sich zumindest eine Alternative gefunden: Sie haben sich einen DSL-Anschluss zugelegt und surfen im Web. Das dafür umso ausgiebiger, wie Marktforscher der Yankee Group jetzt herausgefunden haben wollen.
So verbringen 52% der stolzen Nutzer eines Breitbandanschlusses mehr als drei Stunden im virtuellen Raum. Das ist etwa das doppelte als diejenigen, die nur per Modem ins Netz gehen. Und Qualität macht süchtig, wenn man dem Bericht glaubt. Wenn schon besagte Breitbandnutzer sich dazu herablassen, im Fernsehsessel statt auf dem Drehstuhl Platz zu nehmen, dann sollen es bitteschön bewegte Bilder in Cinemascope und Surround-Sound sein, wie sie aus einem DVD-Player geliefert werden.
Die wesentlichen Erkenntnisse aus diesen Fakten liegen für die Yankee Group darin, dass das Verhalten moderner Internet-Nutzer eine neue Gattung von Endgeräten auf den Plan ruft. Nämlich solche, die “vernetztes On-Demand-Entertainment und Breitband-Mediadienste” kombinieren. Auf die Fernbedienung dafür sind wir sehr gespannt …