Die größten deutschen Autohersteller und Zulieferbetriebe haben sich zu einer “Entwicklerpartnerschaft” zusammengeschlossen. BMW, Daimler-Chrysler und Volkswagen sowie Bosch, Continental und Siemens VDO gaben die Gründung einer Entwicklergemeinschaft mit dem Namen ‘Automotive Open Systems Architecture’, kurz “Autosar”, bekannt. Ziel dieser Vereinigung ist die Entwicklung von offenen Systemarchitektur-Standards für Automobile.
Autosar sei ins Leben gerufen worden, “um der wachsenden Komplexität von E/E-Systemen (electrical/electronic) zu entgegnen, die von innovativen Fahrzeugapplikationen wie Informations- und Hilfssystemen, durch höheren Kundenanspruch und Gesetzesvorgaben vorangetrieben wurden”, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Unternehmen.
Standardisierungen hätten schon in anderen Bereichen positive Effekte erzielt und Autosar wolle nun bei Herstellern, Zulieferern, Werkzeugmachern und Markteinsteigern ähnliche Effekte erzielen: “Aus Herstellerperspektive wird die Verwendung von Standard-Software-Ressourcen für innovative Entwicklungen freisetzen. Mit Software-Modulen können Zulieferer Entwicklungsaufwand und Risiken minimieren.” Dabei wollen die einzelnen Firmen nicht auf den Wettbewerb verzichten, sondern es solle lediglich ein fester Rahmen vorgegeben werden.
Es sei nicht das Ziel, standardisierte Betriebsysteme zu entwickeln, sondern es sollen Standards etwa für Schnittstellen festgelegt werden: “Jede Kommunikation zwischen Autosar-Komponenten muss mit den standardisierten Autosar-Schnittstellendefinitionen kompatibel sein. Alle anderen architektonischen Elemente müssen Schnittstellen bieten, die auf existierenden Standards aufbauen.” Bis man die Früchte dieser Zusammenarbeit bei einer Testfahrt erleben kann, wird es noch ein wenig dauern, denn die Test- und Feststellungsphase wird voraussichtlich erst 2006 abgeschlossen sein.
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