Die großen der IT-Branche schenken sich nichts – sondern lieber den umworbenen Kunden. Jetzt reagiert Hewlett-Packard (HP) auf einen aggressiven Abwerbeversuch von Sun Microsystems mit einem ähnlichen Angebot. Mit kostenlosen Service-Angeboten mit einem Gegenwert von rund 25.000 Dollar will HP bisherige Solaris-Anwender auf eigene Hardware und Linux herüberziehen.
Im Angebotspaket finden sich zunächst Bewertungsdienste für Portierung und Migration von maximal drei Anwendungen. Außerdem will HP die Portierung von einer der Anwendungen auf eigene Kosten übernehmen und den Kunden für den Übergang einen Proliant-Server für einen Monat zur Verfügung stellen.
Analysten äußerten sich bereits positiv zu dem Angebot. So heißt es bei der Yankee Group, gerade vor anstehenden Konsolidierungen stünden die Anwender vor der Frage, ob sie denn von den Solaris-Vorteilen tatsächlich in dem Maße profitierten, das es die entstehenden Mehrkosten rechtfertigen könne. Solaris könne zwar mehr, manche Kunden könnten aber mit einer Linux-Umgebung ebenso gut leben.
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