Der Nürnberger Linux-Distributor, inzwischen weltweit die Nummer Zwei, hat jetzt auch einen Server für kleine und mittelgroße Unternehmen (KMUs) im Programm, mit dem die Open-Source-Plattform in diesem wachstumsstarken Segment vorangebracht werden soll. Mit einem Nettopreis von 450 Euro will das Softwarehaus erst einmal Aufmerksamkeit bei den Kunden erreichen.
Unterstützt werden Intel- und AMD-Plattformen mit 32 Bit, die Erweiterung auf 64 Bit fehlt noch. Der Server kann als Windows Domain Controller eingesetzt werden sowie als DNS-Server. Suse liefert außerdem die Möglichkeit, das System web-basiert über Fernzugriff zu administrieren.
Damit zieht Suse mit dem Angebot von Redhat gleich. Der größere US-Konkurrent ist schon seit einigen Monaten mit einem Server für den Einsatz in KMUs oder auf Abteilungsebene auf dem Markt. Während der KMU-Markt als besonders aussichtsreich gilt, warnen Analysten vor allzu großen Hoffnungen. Denn gerade die IT-Verantwortlichen kleinerer Unternehmen würden gerne auf die Möglichkeit des kostenlosen Downloads der Betriebssystem-Distribution zurückgreifen, stellen einige Reseller fest. So können die Anbieter ihre potenziellen Kunden noch gar nicht kennen und außerdem werde es noch eine Weile dauern, bis tatsächlich die Nachfrage nach Anwendungen auf Linux-Basis entstehen werde.
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