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Ein Apache in der Patsche: Geronimo kommt später

Das Geronimo-Projekt der Apache-Foundation wird den Zeitplan für den Java-basierten Web-Applikationsserver nicht einhalten können. Ursprünglich war die Software für den 6. August angekündigt, das wird jetzt nicht erreicht. Doch werde der Server noch im selben Quartal fertig werden, wie Geir Magnusson, Vorstand des Geronimo-Projektes, versicherte.
Das Open-Source-Unterfangen wurde vor rund einem Jahr gegründet und hat eine Software zum Ziel, die Web-Applikationen unterstützt, die auf der Java 2 Enterprise Edition (J2EE) 1.4 basieren. Sobald das Programm die Zertifizierung erfolgreich durchlaufen hat, wird es, wie die anderen Produkte von Apache auch, unter die GPL gestellt. Das Geronimo-Projekt wird neben ‘Jonas’ von ObjectWeb und dem ‘JBoss’ der gleichnamigen Firma der dritte Java-Applikations-Webserver sein.

Magnusson glaubt, dass diese Produkte, die allesamt frei erhältlich sind, vor allem der proprietären Software von BEA, IBM, Oracle oder Sun Microsystems das Leben schwer machen könnten. Diese Hersteller bieten aber zu den kostenpflichtigen Webservern auch Management-Tools oder andere Features. Die neue Version werde sich auf alle Bereiche auswirken, so der Chairman des Geronimo-Projektes: “Von Entwicklern, die etwas über die Technologie lernen wollen, bis hin zu kleinen unabhängigen Softwareherstellern (ISV), die Software wie Geronimo in ihre Produkte einbeziehen wollen.”

Silicon-Redaktion

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