IBM spendiert seinen T-Rex-Mainframes mehr Muskeln. Die z990, die seit knapp einem halben Jahr mit 8 und 16 Prozessoren auf dem Markt ist, ist ab sofort auch als 24- und 32-Wege-Maschine verfügbar, als Modell ‘C’ und ‘D’. Wer sich das Mainframe-Spitzenmodell mit 32 1,2 Ghz G8-Prozessoren in 64-Bit-Technik in den Keller stellt, hat dann nach Herstellerangaben 9000 Mips (Millionen Befehle pro Sekunde) zur Verfügung.
Außerdem wurde die Netzwerk-Einbindung überarbeitet und das Fibre-Channel Protokoll soll besser unterstützt werden. Linux für die Z-Series gibt es in einer neuen Version. Konsequent baut IBM die On-Demand-Funktionalitäten mit ein: Mit IFL (Integrated Facility for Linux) lassen sich zusätzliche Engines dazubuchen, um Nachfragespitzen abzufangen. Genauso soll die temporäre Nutzung von Speicherressourcen nach Bedarf mit der z990 möglich sein.
Nach jüngsten Erhebungen ist der Mainframe-Markt im dritten Quartal um 7 Prozent eingebrochen während die Hersteller von Unix-Servern und Intel-basierten Maschinen Marktanteile gewinnen konnten. IBM ist deshalb besonders bemüht, zum einen den Fahrplan für den weiteren Ausbau der z990-Serie einzuhalten und dem Kunden außerdem zusätzliche Angebote zu unterbreiten. Immerhin hat der Konzern in die Entwicklung rund 1 Milliarde Dollar über vier Jahre gesteckt. Nach IBM-Angaben waren 1200 Entwickler daran beteiligt.
Auf der Basis der Technologien, die mit Zukauf des Softwareherstellers Think Dynamics ins Haus kamen, hat IBM jetzt auch seine Blade-Server auf ‘Capacity on Demand’ getrimmt – und hofft damit vor allem im Bereich Webserver auf Zuspruch. Damit sollen die Blade-Center-Rechner sich selbst verwalten: Der Anwender kann bei Bedarf ein weiteres Blade-Element einschieben, das dann vom System eigenständig mit einem Betriebssystem versorgt wird, die nötige Middleware installiert und das Blade ins Netzwerk einbindet. Normalerweise wird all das per Hand erledigt und bisher während der Lebensdauer des Rechners auch selten die Konfiguration der Installation verändert.
Big Blue will dieses Konzept unter dem Namen ‘Intelligent Web Orchestrator’ anbieten. Kernstück ist das Systemmanagement und die Bereitstellungs-Software Think-Control, die aus IBMs Tivoli-Sparte stammt. Das gesamte Paket, das in verschiedenen Ausbaustufen zu haben sein wird, umfasst den Intel-basierten Blade-Server mit Windows 2000 als OS, Websphere als Middleware und – optional – IBMs Datenbank DB2.
In einer dritten Mitteilung kündigt IBM an, seine Tivoli-Software zum Identity Management weiter zu integrieren und zu automatisieren. Betroffen sind davon die ‘Tivoli Access Manager’, ‘Tivoli Identity Manager’, ‘Tivoli Privacy Manager’, ‘Directory Integrator’ und ‘Directory Server’. Damit soll auch die Partnerschaft mit GE Interlogix unterstützt werden. Gemeinsames Ziel: Die Sicherheit von persönlichen Ausweissystemen und die Integrität von Computersystemen unter ein gemeinsames Sicherheitskonzept zu stellen.
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