Japanische Konkurrenz trabt Infineon bei DRAM-Chips davon

Der japanische Chip-Hersteller Elpida stellt nächsten Monat einen DDR II-Chip vor, der alle Rekorde brechen und den Abstand zur Konkurrenz weiter vergrößern soll. Der bald erhältliche Chip mit ‘Double Data Rate’-Technik soll der schnellste und am dichtesten mit Technik und Leitungen besetzte SDRAM-Speicher seiner Art sein. Die Japaner hoffen mit dem künftigen Erfolg des Chips auch auf mehr Zuspruch für die von ihnen entwickelte Prozesstechnik.
Mit dem Verfahren können Speicher im Nanometerbereich kostengünstiger und schneller gebaut werden; in der neuen 300mm-Wafer-Fabrik war dafür ein spezieller Bereich eingerichtet worden. Wie das britische Magazin The Register vorab berichtet, handle es sich um ein Bauteil, das über 1 GBit an Speicherplatz verfügt und mit einer effektiven Taktung von 533 MHz laufen soll.

Elpida hatte in der Vergangenheit Investitionen von Intel und anderen dazu verwandt, die DDR II-Entwicklung voranzutreiben. Mit dem neuen, noch namenlosen Chip soll erstmals für Anwender ein reibungsloser Einsatz von DDR- und DDR II-Elementen möglich sein. Der Austausch erfolge hierbei über eine metallische Verbindung, sagte Elpida. Das Unternehmen bezeichnet solche Vorgehensweisen als “Switching zwischen konventionellen DDR SDRAM und DDR II”.

Silicon-Redaktion

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