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Legendärer Preisverfall bei Notebooks

Drastische Preisstürze lassen Notebooks in Europa immer attraktiver werden. Wie das Marktforschungsunternehmen IDC berichtet, sind die Marktpreise für Laptops im vergangenen Jahr insgesamt um 20 Prozent gefallen. Allein seit dem zweiten Quartal 2003 sanken die Preise nach Angaben der Marktforscher um 7 Prozent. Setzt sich diese Entwicklung fort, wird der Preisverfall Ende 2003 mehr als ein Viertel gegenüber dem Gesamtjahr 2002 betragen, prognostizieren die IDC-Analysten.
Die Konsumenten belohnen den für sie erfreulichen Preisrückgang mit einer deutlich größeren Nachfrage. Gegenüber dem dritten Quartal 2002 soll der Absatz im Einzelhandel dieses Jahr um sagenhafte 50 Prozent gestiegen sein. Vor allem Notebooks mit Bildschirmen im 15-Zoll-Format stellten sich als Kassenschlager heraus. Der preisliche Unterschied zum 14-Zöller beträgt derzeit gerade noch zehn bis 15 Dollar, berichtet der taiwanesische Branchendienst Digitimes.

Die Preise bei Desktop-Computer verhalten sich relativ stabil, im Gegensatz zu dem außergewöhnlichen Preisrutsch im Notebookmarkt. Im vergangenen Jahr erodierten die Preise für Desktop-Computer gerade mal um 10 Prozent. Analysten begründen diese Sachlage damit, dass sich die Nachfrage immer mehr von Desktops zu Notebooks verschiebe. Preissenkungen sind nach IDC-Einschätzung derzeit eines der wichtigsten Marketinginstrumente. Der Preisdruck soll aufgrund der schlechten Wirtschaftslage auch bis ins kommende Jahr hinein anhalten.

Silicon-Redaktion

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