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J.S. Bach ‘geht ins Internet’

Im Jahr 1685 im Schatten der Wartburg geboren und im Jahr 2004 weltweit online: Auch das ist eine wichtige Stufe auf der Karriereleiter des 1750 in Leipzig  verstorbenen Komponisten, Johann Sebastian Bach, aus dem thüringischen Eisenach. Zumindest ist dies das Anliegen des Bach-Archivs Leipzig.
Die Forscher dort haben sich nunmehr mit der Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius zusammengetan, um die Handschriften und Notensätze des Komponisten zunächst zu restaurieren und zu digitalisieren. Ziel dieser Arbeit sei aber die Verwendung der so entstandenen Datensätze für das Internet. Damit sollen die Werke der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Für Wissenschaftler soll somit auch ein eigener Intranet-Zugang geschaffen werden, der mit entsprechenden Funktionen wie Zooming und Querverbindungen die Arbeit erleichtern soll. Bislang raubte die Arbeit an solchen Handschriften den Forschern vor allem Zeit. Ist es doch sehr mühsam, aus einer Handschrift vergangener Jahrhunderte den Inhalt zu erfassen und die akribische Suche nach Verweisen zu beginnen. Hochauflösende Scans sollen diese Arbeit nun deutlich moderner und einfacher machen. Eine Spezialbibliothek zu der umfangreichen und kreativen Musikerfamilie Bach soll den Auftritt einmal abrunden.

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Silicon-Redaktion

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