Cisco zwingt Avici zu Rückholaktion für ausgediente Router

Der Netzwerker Avici, der im Bereich Multiple Protocol Label Switching einige Achtungserfolge vorzuweisen hat, muss sich bewegen.

Der Netzwerker Avici, der im Bereich MPLS (Multiple Protocol Label Switching) einige Achtungserfolge vorzuweisen hat, muss sich bewegen. Eine eigene Rückholaktion für alte Router soll das Unternehmen konkurrenzfähiger machen, wenn Kunden die Leistungen von Avici mit denen von Cisco und Juniper vergleichen. Die Nummer Eins und Nummer Zwei des Marktes für Router haben schließlich einigen Erfolg mit ihren entsprechenden Programmen.
Auf der ITU Telecom World in Genf sagte Avici-Manger Hudson Gilmer, die Firma wolle vorne mitspielen. Bei Rückgabe eines Core-Routers oder zugehöriger Einzelgeräte sollen Kunden beim Neukauf eines Routers der Familie ‘TSR’, ‘SSR’ oder ‘QSR’ einen Preisnachlass erhalten. Diese als ‘Trade-In’ bezeichnete Vorgehensweise soll Neukunden locken und den Umstieg von weit verbreiteten Angeboten auf die von kleineren Anbietern erleichtern.

Aber Gilmer zeigt sich selbstbewusst: “Dieses Vorgehen heißt für uns, dass wir uns einen bleibenden Eindruck bei den Kunden verschaffen.” Die jetzt gestartete Aktion sei mitnichten ein Zeichen der Verzweiflung, sondern weise lediglich darauf hin, dass man mehr Aufmerksamkeit bei zahlreicheren Carriern erreichen wolle. “Unsere Produkte sind wettbewerbsfähiger denn je.”

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