Preisverfall zieht immer, hat sich wohl AOL gedacht und aus Angst, dass noch mehr Kunden zu günstigeren Dial-up-Verbindungen abwandern, seinen Dienst verbilligt. Statt der in den USA fälligen rund 24 Dollar für den Service zahlt der Anwender künftig nur noch 9,95 Dollar im Monat.
Analysten sehen das Verhalten ganz klar begründet in der sich dezimierenden Kundschaft. AOL müsse seine Kunden wieder zurück gewinnen, zumal das Unternehmen in den letzten drei Quartalen mit einem Minus abgeschlossen hat. Die preisliche Neuorientierung soll nicht nur alte Kunden wieder bringen, sondern auch diejenigen halten, die AOL noch bedient. Kurzfristig sei das wohl der richtige Weg, um bei den Internetdiensten am Ball zu bleiben. Andererseits bezweifeln die Experten, dass die offensichtliche Unsicherheit Investmentfirmen lockt – eine Hoffnung, die AOL ebenfalls zu hegen scheint. “Wenn sie glauben, die neue Art der Kundenbindung befriedige die Investoren, liegen sie wahrscheinlich falsch”, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters einen Analysten.
Das AOL-Flagschiff leidet also. Und vermutlich wird das nicht nur in den USA so bleiben. Für Deutschland ist bislang aber noch keine Vergünstigung angekündigt worden. Überhaupt hat sich AOL zu seinem Vorstoß noch nicht geäußert.
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