Der kalifornische Prozessorhersteller Transmeta hat mit seinem neuen ‘Efficeon’ auch eine softwarebasierte Spannungskontrolle für seine Halbleiterprodukte vorgestellt. Damit könnten gleich mehrere Probleme entfallen, die in der Branche als Hindernisse auf dem Weg zu noch kleineren Bauformen und größerer Leistung gelten.
Im Grunde handelt es sich um eine Steuerung mit einer Frequenz von etwa 100 Hz, mit der die aktuell anliegende Spannung gemessen und nachjustiert wird. Damit können eventuell auftretende Verluste nach Angaben von Transmeta schnell genug ausgeglichen werden, ohne dass man dafür ständig einen “Überschuss” an Spannung anlegen muss, um für eventuelle Verluste gewappnet zu sein. “Das wird eine Menge Leute in der Halbleiterindustrie interessieren”, meinte denn gleich Transmetas Mitgründer und CTO Dave Ditzel.
Mit ‘Long Run 2’ hatte Transmeta zwar eine Softwaresteuerung weiterentwickelt, die schon in vorangegangenen Produkten schon verwendet wurde. Allerdings ist es damit erstmals möglich, die üblichen Spannungsverluste von durchschnittlich 144 mW auf nur noch 2 mW zu drücken.
Außerdem können so die Gate-Steuerungen weiter ihrer Aufgabe gerecht werden. Durch die immer kleineren Bauformen wurde es in den vergangenen Jahren immer schwieriger, den Spannungsfluss sauber zu kontrollieren. Und schließlich wird mit der Spannungskontrolle das immer größere Problem des Wärmeabtransports an der Wurzel gepackt. Wenn weniger Spannung anliegt, können sich die Bauteile gar nicht mehr so stark aufwärmen, worunter stets die Leitungsfähigkeit und damit die Leistung leidet. “Das ist in der Halbleiterindustrie eine echte Neuerung”, so Ditzel.
An den bisherigen Produktionsverfahren müsse man nichts ändern, um die Technik nutzen zu können, heißt es bei Transmeta. Es gebe bereits Pläne, Long Run 2 an andere Hersteller zu lizenzieren. Es sei aber noch zu früh, mögliche Abnehmer zu benennen. Intel äußerte sich bisher noch nicht zu Transmetas Technik-Vorstoß. Erquickung wollte zunächst nur IBM zeigen. Vice President Bijan Davari, zuständig für Next Generation Computing Systems, nannte Transmetas Technik “sehr beeindruckend”. Die tatsächlichen Vorteile müsse der Hersteller aber erst noch im laufenden Betrieb unter Beweis stellen, so Davari.
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