Der Sicherheitshersteller Network Associates (NAI) bleibt auch bei der kommenden Generation von Microsofts ‘Exchange’-Server am Ball. Wie schon für frühere Versionen hat er seine Sicherheitslösung ‘Group Shield’ auf das neue System abgestimmt, das in den kommenden Wochen vorgestellt werden soll.
Group Shield aus der McAfee-Abteilung von NAI ist eigentlich eine Software zur Virenabwehr, die sich jetzt in der Version 6 aber auch mit dem Filtern von Spam auseinandersetzt. Das hat der Hersteller seiner Akquisition von Deersoft zu verdanken, deren ‘Spam Killer’ im Januar dieses Jahres in das Portfolio von NAI integriert wurde. Pflicht ist der Spam-Filter allerdings nicht. Er kann optional hinzugefügt werden.
Die Anpassung an den neuen Exchange Server kommt nicht von ungefähr. Ältere Group Shield Versionen unterstützen bereits die Microsoft-Lösung. Für solche, die eine Vorversion des Sicherheits-Tools im Einsatz haben, gilt, dass sie nicht beim Erwerb des Exchange Servers 2003 auch das McAfee Software-Update kaufen müssen. Group Shield 5.2.1 unterstützt auch die neue Microsoft-Version. Der Virenscanner nutzt für seine Suchprozesse unter anderem die Microsoft-Schnittstelle (API 2.5), um Exchange Server Files auf Viren zu überprüfen.
Bei den Funktionen der Virensoftware hat sich nicht viel geändert. Wie US-Medien berichten, hat McAfee den Content Filter erweitert um die Möglichkeit, 280 verschiedene Attachment-Typen wie Acrobat- und Word-Dateien zu scannen. Auch dieses Feature ist optional, weil, so ein McAfee-Mitarbeiter, “Content Filtering nur so gut ist wie die dafür aufgestellten Regeln”. Group Shield liefert ein paar Policies vordefiniert mit. Wenn für die Pflege des Systems aber keine Zeit bleibt, dann macht es auch wenig Sinn. Für das Management ist der ‘ePolicy Orchestrator’ zuständig, das Verwaltungs- und Überwachungs-Tool von McAfee, in das Group Shield 6 eingebunden ist.
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