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Fertigungsindustrie von SAS ganz neu bedient

Der Business-Intelligence-Anbieter SAS bietet Anwendern aus der Fertigungsindustrie eine neue Lösung: ‘Process Intelligence’ soll die Produktionskosten deutlich senken, das versprechen neben SAS viele Anbieter von ihren eigenen Suiten. Hier soll es durch einen sogenannten unternehmensweiten Real-Time-Blick auf die Herstellungsprozesse geschehen, der den Verantwortlichen ein schnelles Eingreifen ermöglicht. Dabei integriert die Analysesoftware Anlagen-, Produkt- und Prozessdaten aus Manufacturing-Execution-Systemen (MES), ERP-Systemen und aus weiteren Quellen. Dies geschehe unabhängig davon, aus welchen Produktionsstätten diese Daten stammen.
Die Software, so heißt es weiter, entdecke dabei Zusammenhänge innerhalb der Produktionsabläufe, die zu Abweichungen führen können. Die neue Anwendung richtet sich in erster Linie an Unternehmen der Halbleiter-, Hightech- und Life-Sciences-Branche.

Der Hersteller wirbt mit selbst entwickelten Funktionalitäten: Innovative Analyseverfahren stehen dabei als traditionelle Kompetenz von SAS im Mittelpunkt. Daneben verfügen die Anwender bei der neuen Lösung über ein Tool, so heißt es, das über Reporting und Qualitätskontrolle wie ein Rückspiegel Informationen über vergangene Produktionsabläufe liefern soll.

Die Suite besteht aus mehreren Komponenten. Dazu gehört unter anderem eine integrierte Umgebung für das Management sämtlicher Daten, die mit dem End-to-End-Fertigungsprozess verknüpft sind. Ein eigenes Zugriffstool soll besonders einfache schnelle Arbeit erlauben. Eine webbasierte Schnittstelle für die Analyse historischer Daten ist fast schon Standard für eine BI-Lösung. Ein Frühwarnsystem überwacht kontinuierlich zeitabhängige Daten und identifiziert so mögliche Probleme, bevor sie die Produktionsqualität beeinträchtigen. Ein Modul schließlich soll die Lösung abrunden und die einfache Weitergabe von ‘Best Practices’ ermöglichen, die in den Analysen und Reports festgehalten sind.

Silicon-Redaktion

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