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Virus-Attacke im Mobilfunk-Netz

Es ist lediglich eine Frage der Zeit, bis die Welt des Mobilfunks mit vergleichbaren Virus-Attacken wie Computersoftware angegriffen wird. Das ist die einhellige Meinung von Mobilfunk-Betreibern auf der Konferenz ‘ITU Telecom World’ in Genf diese Woche. Nachdem immer neue Informationen über kabellose Netze gesendet werden, tun sich auch mehr Möglichkeiten eines Angriffes auf. “Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem die Netze immer intelligenter werden. Es gibt immer mehr Stellen in einem Netzwerk, einem PC oder in einem WLAN, an denen man in das System eindringen kann – und so wird es immer schwieriger die Hacker draußen zu halten”, erklärte der IBM-Mitarbeiter Chris Bray gegenüber dem Fernsehsender CNN.
In vielen Städten hätten Unternehmen ihre kabellosen Netzwerke, aber auch ihre herkömmlichen Netze einfach nicht richtig gesichert. Es habe sich in den letzten anderthalb Jahren viel getan und viele Sicherheitslücken seien geschlossen worden. Doch in Europa fänden sich immer noch Kreidezeichen in den Straßen, die Stellen markieren, an denen man mit dem Laptop und WLAN-Karte bequem über nichtgesicherte Firmennetze surfen kann – umsonst natürlich.

Microsofts neueste Errungenschaft: Das ‘Smart Phone’, ein Handy, das über ein Windows-Betriebsystem Daten übermittelt. Bei der Präsentation diese Woche kamen beim Empfängersystem über 60.000 Virus-Attacken an. Das Smart Phone blieb von den Attacken unbehelligt, aber Microsoft selbst gibt zu, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis auch das Mobiltelefon infiziert werden kann. Die Experten auf der Konferenz, die von der ITU (International Telecommunication Union), einer Kommission der U. N., veranstaltet wird und auf der sich Unternehmer und Regierungsvertreter aus aller Welt beraten, vermuten, dass es Hackern in weniger als zwei Jahren gelingen wird auch Handys zu knacken.

Silicon-Redaktion

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