Mit einer Software, die den Identifikationsprozess einzelner Nutzer und Nutzergruppen vereinfachen soll, tritt der Softwarekonzern Oracle an die Kunden heran. ‘Identity Management’ soll diese die Sicherheitsbestimmungen besser einhalten lassen, Regelprozesse genauer abbilden und den Unternehmen – wie so viele Softwarehilfen derzeit – selbstredend auch Kosten sparen.
Angestellte, Partner und Unternehmenskunden sollen dank der Suite sicher kommunizieren, da der Zugang zu bestimmten Teilen der Applikationen genauer überprüft werde. Vor allem bei Datenbank-relevanten Informationen ist hier eine Art ‘elektronischer Türsteher’ von Vorteil. Den gibt es zwar auch schon von anderen Firmen, doch, wie CEO Larry Ellison seine Kunden kürzlich bei der Vorstellung von ’10g’ aufklären ließ: Oracle läuft am besten unter, über und neben Oracle.
Für Administratoren ist interessant, dass die Software die doppelte Eingabe veränderter Namen und Daten überflüssig machen soll. Das ‘händische’ Löschen von Daten ehemaliger Mitarbeiter soll genauso wegfallen wie das mühsame Suchen verloren geglaubter Informationen. Bei einem Unternehmen mit mehreren tausend Mitarbeitern ein nervenaufreibendes Unterfangen. Und so richtet sich die Software wie bei Oarcle üblich an die Großkunden. Sie sollen sich mehrere tausend Dollar durch den Einsatz sparen können.
Unter Verwendung der Industriestandards wie LDAP, Web Single-Sign-On, Public Key Infrastructure und User Provisioning und anderen sei die Software ab sofort zu haben, und zwar beim Kauf von Lizenzen für die Oracle Datenbank und den Application Server. Bereits bestehende Oracle-Umgebungen sind aber sicherlich auch ‘aufrüstbar’.
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