Infineon lagert Verwaltung an EDS aus
In Rahmen seines Umstrukturierungsprogramms ‘Agenda 5-to-1’ hat der Münchner Halbleiterhersteller Infineon Teile seiner Verwaltung an den Outsourcing-Spezialisten EDS ausgelagert.
In Rahmen seines Umstrukturierungsprogramms ‘Agenda 5-to-1’ hat der Münchner Halbleiterhersteller Infineon Teile seiner Verwaltung an den Outsourcing-Spezialisten EDS ausgelagert. Ab Januar soll der US-Konzern die Lohn- und Gehaltsabrechnung, Teile des Personalwesens und die Betreuung der Werkstudenten in eigener Regie übernehmen, teilte Infineon mit.
Der Auftrag mit einer Laufzeit von zunächst zehn Jahren hat nach Einschätzung von Beobachtern ein Euro-Volumen in zweistelliger Millionenhöhe. Infineon erwartet Einsparungen in einstelliger Millionenhöhe. Rund 40 Mitarbeiter sind bei dem Halbleiterhersteller von der Maßnahme betroffen. Sie sollen Übernahmeangebote von EDS erhalten.
Auch künftig wolle Infineon sich von Unternehmensteilen oder Prozessen trennen, die nicht zu den Kernkompetenzen eines Halbleiterherstellers gehörten, so Personalvorstand Thomas Marquardt. Nach einschlägigen Studien lassen sich durch Outsourcing bis zu 30 Prozent der Kosten einsparen.