Innerhalb des Systems-Sonderbereichs für Händler präsentiert der Dienstleister GS Datentechnik (GSD) sein Konzept des IT-Remarketing. Während der Aufkauf gebrauchter PCs samt Peripherie und ausrangierter Server in den USA schon längst professionell praktiziert werde, stellt Einkaufschef Walter Gerner fest, sei auf dem deutschen Markt noch “Aufklärungsarbeit” zu leisten.
Dabei hat GSD nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr eine halbe Million IT-Gerätschaften abgenommen, virtuell und real gesäubert und wieder an Fachhändler, Reseller und Hardware-Broker verkauft, davon 90 Prozent PCs, 10 Prozent Server. Zum Einsatz kommt dabei eine Anwendung, mit der eine Löschung der Festplatten gemäß den Anforderungen der besonders strengen bundesdeutschen DIN-Norm vorgenommen wird.
Unternehmen, die ihre gebrauchte Hardware an GSD übergeben, erhalten nach Datenlöschung ein Zertifikat, mit dem die Vernichtung möglicherweise sensibler Informationen nach Festplatten-Seriennummern nachgewiesen wird. Drei Finanzmodelle bietet GSD an: Entweder wird bei Abholung ein Festpreis vereinbart, der Aufkaufpreis wird nach einer einzelnen Bewertung festgelegt oder aber der ursprüngliche Besitzer wird am Verkaufspreis beteiligt.
Auch wenn sich der Upgrade-Zyklus in den vergangenen beiden Jahren deutlich über die sonst üblichen drei Jahre ausgedehnt hat, ist Gerner mit der Entwicklung zufrieden. “Ganz klar, wir profitieren von der gegenwärtigen Situation.” Die Nachfrage von den Reseller-Partnern übersteige den Angebotsrahmen bei weitem.
Ebenso will GSD vom zunehmenden Leasing im Hardwarebereich profitieren. Denn die Leasing-Anbieter, so Gerner, wüssten oft nicht, was sie mit der Ware nach Ablauf der vereinbarten Leasing-Zeit anfangen sollten. Während einzelne Hersteller wie Sun lieber alte Hardware “in die Tonne treten” würden, arbeite er mit vielen anderen Herstellern sogar zusammen, so Gerner. “Wer sich jetzt einen gebrauchten Maschinenpark einkauft, kommt ja später vielleicht zum Hersteller zurück, um neue Geräte zu kaufen.
GSD hofft auf noch mehr Nachschub durch den Kostendruck. Denn jedes Jahr werden Schätzungen zufolge allein in Deutschland PCs und Server im Wert von 50 Millionen Euro weggeworfen – weil keiner so recht weiß, was man damit anfangen soll.
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