Die deutschen Krankenkassen-Versicherten sollen bald zentral erfasst werden, um die Versicherungen effektiver arbeiten zu lassen. Dafür wird ab dem Jahr 2005 eine zentrale Datenbank für alle Krankenkassen-Kunden angelegt werden. Dies soll, wie die Bild-Zeitung meldet, für alle Krankenkassen gelten.
Die Patienten sollen hier mit einer jeweils eigenen elektronischen Arznei-Akte erfasst werden. Neben den Krankenkassen, die bei einem Wechsel des Kunden beispielsweise von der privaten in die gesetzliche Kasse und umgekehrt, ihre Daten schneller abgleichen können, sollen auch andere Gruppen Zugriff bekommen. Gedacht ist hierbei an die Vernetzung von Hausärzten, Krankenkassen und Apotheken. Sie sollen bereits in Verhandlungen getreten sein, berichtet das Blatt.
Dem Bericht zufolge ist der Aufbau einer bundesweit abrufbaren Datenbank geplant, in der Angaben zu sämtlichen vom Arzt verschriebenen und auch rezeptfrei gekauften Medikamenten gespeichert werden sollen. Zusätzlich sei auch geplant, persönliche Unverträglichkeiten in der Datei festzuhalten. Details wie der Datenschutz und der Zugriff des Patienten auf die eigene Akte sind noch nicht bekannt.
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