Der Sicherheitsspezialist Internet Security Systems (ISS) zeigt auf der Systems neue Serien seiner Appliances, mit denen auch kleinere Unternehmen der Gefahren für Netzwerk, Systeme und Daten Herr werden sollen. Zwischen knapp 10.000 und 53.000 Euro netto bewegen sich die Preise für die Proventia-Geräte der Serien M, G und H.
Gerade weil die Beschaffenheit künftiger Bedrohungen gar nicht mehr im vorhinein in der Sicherheitsarchitektur abgebildet werden könne, so Deutschland-Geschaftsführer Volker Pampus, sei es dringend nötig, Anti-Virus, Spam-Filtering, Firewall und Intrusion Detection/Prevention in einer Appliance zu vereinen. Nur so, heißt es bei ISS, könne die Sicherheits-Maschinerie überhaupt noch sinnvoll administriert werden. “Niemand kann sich heute noch erlauben, für die Sicherheit mehr Leute einzustellen”, so Pampus.
Überhaupt sei eine Architektur aus nacheinander geschalteten Einzellösungen mit den heutigen hybriden Gefahren überfordert. ISS lässt die einzelnen Komponenten deshalb parallel arbeiten und verspricht – je nach Größe und Anforderungen des Unternehmens mit dem entsprechenden Gerät – eine Prüfung des Traffics ohne Einbußen bei Bandbreite und Performance.
Die ‘Multifunction-Appliances’ der M-Serie beherrschen mit ihrer Firewall Gateway- und Netzwerkschutz, automatisch aktualisierte Anti-Virus-Vorkehrungen, Virtual Private Networking, Intrusion Detection/Prevention, Applikationsschutz, Content Filtering und Spam-Abwehr. Dagegen konzentriert sich die G-Serie darauf, unerlaubte Zugriffe oder gezielte Angriffe abzuwehren. Die A-Serie schließlich will vor allem das (große) Netzwerk überwachen und sucht dort auch nach bisher nicht bekannten Angriffsmustern.
Zu den Kunden zählt Pampus, vor allem “alle großen” Banken und Versicherungen, zunehmend auch der Gesundheits-Sektor, allen voran die Krankenhäuser. “Wir sinken runter im Markt”, sagt der ISS-Chef, und meint das erste Interesse im Mittelstand. Da gebe es Neukunden, “die hatten vorher gar nichts”.
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