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Security-Ausgaben geraten ins Blickfeld der Buchhalter

Beide Unternehmensbereiche haben auf den ersten Blick nichts gemein, außer dass sie beide nahezu sämtliche Abteilungen unmittelbar betreffen: Security und Buchhaltung. Auf beide Bereiche wird ab dem nächsten Jahr in Unternehmen weltweit mehr Wert gelegt, vor allem aber auf die Kosten der Security. Die Konsequenzen daraus sind nach Meinung der Gartner Group, dass sich die dann ‘sichtbaren’ Security-Ausgaben, also die in der IT, stärker messen lassen müssen. Es gilt somit, nicht nur die Produkte sondern auch die Preise gründlich zu prüfen.
Vice President John Pescatore sagt mit einem Blick in das nächste Jahr, dass dann im Schnitt 5 Prozent des gesamten IT-Budgets für Sicherheitsausgaben abfallen würden. Das ist die erste Steigerung, die diese Produkte und Dienste erfahren. Damit würden die Ausgaben erstmals auch sichtbar und am Jahresende sollten die für die Security Verantwortlichen dem Vorstand erklären können, wofür sie das Geld verwendet haben. Er rät anlässlich der Hausmesse ‘Gartner Itxpo’ in Florida dazu, die Notwendigkeiten über den Zusammenhang mit angrenzenden Bereichen wie der Netzwerkverwaltung zu erklären und eine enge Zusammenarbeit mit diesen Bereichen zu suchen. Hierbei, so sagte er, seien die Begrifflichkeiten dem Top-Management seit Jahren bekannt und es empfehle sich, eine ähnliche Wortwahl zu verwenden, statt neue Begriffe einzuführen.

Pescatore rät den Anwesenden alternativ, ihre Ausgaben über die in einer bestimmten Zeitspanne gelösten Aufgaben zu erklären. Er denkt, dass die größte Herausforderung für Entscheider im IT-Bereich darin bestehen wird, einen bestimmten unternehmensweiten Security Level zu definieren und in Dollar und Cent zu berechnen, wie dieser über eine längere Zeitstrecke gehalten werden kann. Allerdings müsse vor einer übergreifenden Sicherheits-Planung zunächst das Unternehmensziel für ein bestimmtes Jahr klar sein, sonst ergäben sich bei den verwendeten Geldern Diskrepanzen.

Silicon-Redaktion

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