Die wachsende Unsicherheit um Hewlett-Packards (HP) Strategie des ‘Adaptive Enterprise’ hat CEO Carly Fiorina mit einigen Erklärungen auf der Gartner IT-Expo in Orlando versucht auszuräumen. Dabei gehe es vor allem darum, HP selbst so flexibel und anpassungsfähig zu machen, dass Konzepte angeboten werden könnten, die den Anforderungen der Kunden entsprächen. “Die Zeiten, in denen Unternehmen viel Geld für maßgeschneiderte Lösungen ausgegeben haben, an denen dann erst die eigenen Prozesse angepasst wurden, diese Zeiten sind vorbei”, so die Unternehmenschefin.
Seit Mai propagiert HP sein ‘Adaptive Enterprise’, demzufolge die Ziele von Unternehmen und seiner IT synchronisiert werden sollen. “Die Anpassungsfähigkeit der IT ist eine grundlegende Voraussetzung für künftige Wettbewerbsfähigkeit”, so Fiorina vor dem Publikum der Analysten-Konferenz. Entscheidend seien dabei für HP die Partnerschaften mit anderen IT-Herstellern, die Informationen über die Wünsche der Kundschaft liefern könnten.
HP werde mit dem ‘Adaptive Enterprise’ nicht zum überbezahlten IT-Consultant mutieren, so Fiorina weiter. Schließlich habe sie den Kauf von Pricewaterhouse-Coopers “acht Mal abgelehnt”, bevor IBM das Beratungsunternehmen übernommen habe – “obwohl wir PWC für eine halbe Milliarde Dollar weniger bekommen hätten”.
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