Um die Breitbandzukunft in Europa ist es offenbar gut bestellt. Bis zum Jahr 2007 sollen die aus solchen Zugangstechniken erwirtschafteten Umsätze bei 43 Milliarden Dollar liegen. Das prognostiziert das Marktforschungsunternehmen Datamonitor.
Bereits im vergangenen Jahr waren die Umsatzzahlen mit 25,8 Milliarden Dollar höher als erwartet. Dabei waren die folgenden Branchen besonders aktiv: Der Finanzbereich hat 27 Prozent davon ausgegeben, der öffentliche Sektor trug 25 Prozent zu dieser beachtlichen Zahl bei und die produzierende Industrie 19 Prozent. Mehr noch, die Analysten haben herausgefunden, dass die Unternehmen und Organisationen durch die Auswirkungen der geringeren Ladezeiten und schnelleren Kommunikation per Breitband ihre Produktivität spürbar steigern konnten.
Vor allem im Bereich der kleinen und mittelständischen Unternehmen sei es üblich, SDSL (Symmetric Digital Subscriber Line) zu benutzen. Ein weiteres Schlaglicht warf die Untersuchung darauf, dass Großbritannien, Deutschland und Frankreich als die klassischen IT-Vorreiter auch den Breitbandmarkt im europäischen Vergleich anführen werden.
Als Treiber haben die Analysten mehrere Punkte ausgemacht: Das E-Business benötige mehr Bandbreite; die gesetzlichen Regelungen würden schnellere Kommunikation auf den stabileren Leitungen erfordern; die Kostenfrage bleibe ein Dauerbrenner und Breitbandtechnik erlaube nun einmal effektiveres Arbeiten. Alles in allem verweist Datamonitor also darauf, dass die Hersteller und Dienstleister sich auf eine goldene Zukunft freuen dürfen und dass die Unternehmen auch bei vorsichtigen Kalkulationen gezwungen sein werden, auf den Breitbandzug aufzuspringen.
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