IBM macht den Sicherheits-Check für Webseiten
IBMs Abteilung Global Services will erreichen, dass Anwender nicht länger persönliche Daten auf Webseiten angeben, bevor sie sich über den Sicherheitsstatus der Seite informiert haben.
IBMs Abteilung Global Services will erreichen, dass Anwender nicht länger persönliche Daten auf Webseiten angeben, bevor sie sich über den Sicherheitsstatus der Seite informiert haben. Helfen soll dabei eine Software, die die Pages scannt und vor der ungesicherten Weitergabe vertraulicher Informationen warnt.
Die Software stammt aus der Feder von Watchfire, einem Unternehmen, das mit seiner Lösung Webseiten auf rechtliche und abwicklungsspezifische Ungereimtheiten inspiziert. Eine Umfrage hat beispielsweise ergeben, so Harriett Pearson, IBMs Senior Vice President und Chief Privacy Officer, dass sich 66 Prozent der in einer Studie abgeklapperten Banken mit Webseiten präsentieren, die nur wenig Sicherheitsstandards bieten. Wenn Kunden dort Passwörter oder andere persönliche Daten in Formularen eingeben, dann werden diese Informationen unverschlüsselt weitergeleitet, obwohl eine sichere Übermittlung angepriesen wird. Um solche Lücken und Gefahren für den Anwender zu minimieren, bietet IBM jetzt den “Online Business Management Service” an.
Eine einmalige Überprüfung soll laut Wall Street Journal 40.000 Dollar kosten, die kontinuierliche Überwachung weitere 10.000 Dollar im Monat. Derzeit ist der Service, allein schon wegen des Preises, nur für Anwender in großen Firmen und Regierungskreisen gedacht. Nach eigenen Angaben kann die Dienstleistung für von IBM gehosteten Seiten ebenso gebucht werden wie für jede andere Seite auch.