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Gates lässt Entwickler ins Longhorn lugen

Nachdem der Start des XP-Nachfolgers ‘Longhorn’ erst vor kurzem nach hinten verschoben wurde, hat Microsoft-Chairman und Chefentwickler Bill Gates erste Einblicke in das neue Betriebssystem gegeben. Auf der jährlichen Entwicklerkonferenz des Konzerns präsentierte der Firmengründer auch das Konzept einer neuen Programmiersprache für Anwendungen auf Basis des kommenden Windows-OS, das nun für 2005 angekündigt ist. “Das wird eine sehr große und umfangreiche Produkteinführung werden, für uns die wichtigste seit Windows 95”, so Gates.
Die wichtigsten Neuerungen: Mit dem Dateisystem ‘WinFS’ sollen Anwender ihre eigenen Daten schneller finden können. Vor allem durch die zunehmende Nutzung von digitaler Fotografie und Videobearbeitung sei dies notwendig und werde den Anforderungen der Anwender gerecht, heißt es. WinFS, meint Microsoft, sei eher wie eine Datenbank denn ein klassisches Filesystem strukturiert.

Außerdem soll Longhorn besser skalieren und so auf Rechnern unterschiedlicher Größe eingesetzt werden können. Neu ist auch ‘Avalon’, das die Grafikverarbeitung verbessern soll. ‘Indigo’ schließlich werde ein verbessertes ‘Communications Subsystem’ darstellen.

WinFX schließlich sorgte für das größte Interesse unter den Entwicklern. Mit dem Anwendungs-Programmier-Tool werde das Dotnet-Framework weitergeführt, so Gates. WinFX baut dabei auf einer Markup-Language auf, die Microsoft derzeit noch XAML nennt. Sie soll es den Entwicklern erlauben, ihre Produkte durch integrierende ‘Erklärungen’ für den Anwender leichter benutzbar zu machen.

Silicon-Redaktion

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