Wer Geschäftsdaten auf seinem Laptop mit sich führt, bringt seinen Arbeitgeber unter Druck. Denn der möchte sicher gestellt wissen, dass vertrauliche Informationen nicht verloren gehen. Dafür haben jetzt die beiden Hersteller Computer Associates (CA) und Network Engines eine Lösung vorgestellt, die Daten auf Notebooks automatisch sichert.
Ganz ohne den Menschen geht es aber dennoch nicht. Der mobile Mitarbeiter muss sich zumindest ab und zu an das verkabelte Firmennetz docken, damit die Mobile Backup Appliance (MBA) ihren Job verrichten kann. Die Lösung setzt sich zusammen aus einer Hardware-Box von Network Engines, und Software von CA. Der Hersteller liefert eine mobile Backup-Lösung aus seiner Brightstor-Serie und Sicherheitsfunktionen mit dem Antivirus-Tool ‘e-Trust’. Sobald MBA erkennt, dass sich ein Notebook am Firmennetz angemeldet hat, beginnt der Backup-Prozess. Eine andere Möglichkeit ist, das der IT-Manager bestimmte Backup-Zeiten definiert. In diesen Zeitfenstern werden die Daten dann gesichert, eben nur von den Notebooks, die am Netz hängen. In einer dritten Variante beginnt die Lösung ihren Dienst, wenn ein vom Admin definiertes Minimum an neuen Datenbankeinträgen zu verzeichnen ist.
MBA gibt es in zwei Konfigurationen: MBA-30 und MBA-100. Die Zahlen bezeichnen jeweils die Anzahl der möglichen Benutzer. Das Produkt basiert auf dem Windows-Betriebssystem und unterstützt ein vorkonfiguriertes RAID-Plattenspeichersystem für eine erweiterte Datensicherheit durch Redundanz. Ab Dezember soll MBA laut den Herstellern ab 5400 Dollar verfügbar sein.
Für CA ist es nicht die erste Partnerschaft in Sachen mobiles Backup. Erst im September beschloss der Hersteller eine Zusammenarbeit mit dem japanischen Konzern Sony. Resultat soll ebenfalls eine mobile Backup-Lösung sein.
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