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Symantec wappnet sich mit System-Management gegen neue Rivalen

Symantec, Hersteller von Sicherheitslösungen, will seine Kompetenz um Systemkenntnisse erweitern. Das ist zumindest der Schluss, den Analysten aus dem Zukauf von ON Technologies ziehen. Der Anbieter von Lösungen für das Infrastruktur-Management soll vorbehaltlich der behördlichen Zustimmung, fortan Symantec gehören. 100 Millionen Dollar in bar lässt sich das Unternehmen einer Mitteilung zufolge den Zukauf kosten.
Höchste Zeit für diesen Zukauf – das meint Graham Titterington, Principal Analyst bei dem europäischen Marktforschungsunternehmen Ovum. Im Gespräch mit silicon.de führt er aus: “ON Technologies zu kaufen ist ein kluger Schritt von Symantec.” Er merkt an, dass der Käufer schließlich marktweit über eine der umfassendsten Produktportfolios verfüge und ihn in der Breite der Angebote eigentlich nicht mehr viel von großen Rivalen wie Computer Associates trenne, die sich ähnlich wie Symantec selbst nun auch für mobile Technik engagieren. Außer Zugangskontrolle und Authentifizierungstechnik, so Titterington, mache der Hersteller “so ziemlich alles”.

“Aber gerade jetzt rüsten sich die großen IT-Konzerne wie Microsoft, IBM und Cisco mit eigenen Sicherheitslösungen. Sicherheit hat aber viel mit Systemmanagement zu tun und so blicken reine Security-Hersteller wie Symantec mit solchen neuen Konkurrenten in eine recht düstere Zukunft. Sie könnten sogar von den neuen Playern erdrückt werden”, so die Befürchtung des Analysten. Doch da ON Technologies seinen Schwerpunkt im System-Management habe, könne Symantec so den künftigen Wettbewerben etwas gelassener entgegen sehen. Titterington: “Ich denke, das war eine gute strategische Entscheidung, eigentlich so etwas wie ein natürlicher Zuwachs; so kommt Symantec der Ebene näher, auf der Computer Associates eine Rolle spielt.”

Silicon-Redaktion

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