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Erstes Kind der Festplatten-Ehe zwischen Hitachi und IBM ist da

Etwa ein Jahr nachdem die Übernahme von IBMs traditionsreichem Festplattengeschäft vollzogen ist, bringt Hitachi jetzt die ersten eigenen Geräte auf den Markt. Es handelt sich Vorabmeldungen zufolge um zwei Festplattenlaufwerke. Sie seien ein Zeichen dafür, dass die Integration der IBM-Sparte in die neu geschaffene Firma Hitachi Global Storage Technologies reibungslos funktioniere.
Zwar hatten bei der Ankündigung der überraschenden Übernahme vor gut zwei Jahren die Analysten vermutet, dass schon binnen einem Jahr von da aus gerechnet mit den ersten Produkten zu rechnen sei. Dennoch zeigen sich die ersten Stimmen jetzt hocherfreut. John Monroe vom Marktforschungsinstitut Gartner: “Hitachi hat die Übernahme im Jahr Eins auf beeindruckende Weise hinbekommen.” Das sei sogar weitaus besser gelaufen als er erwartet hatte.

Nachdem die Sparte bei IBM in den Jahren vor der Übernahme konsistent im Abstieg begriffen war und Verluste gemacht hatte, sei jetzt eine neue Ära für die Festplattengeschäfte angebrochen. Die nach Unternehmensangaben “geräumige 300 GB” umfassende Festplatte soll sich besonders gut für Online-Transaktionsprozesse eignen. Der zweite Neuling soll die erfolgreiche Hitachi-Linie der Mini-Festplatten fortsetzen. Auch wenn die Japaner sich stark auf den Unternehmensbereich fokussieren, gibt der Erfolg mit den Winzlingen ihrem zweiten Standbein recht, und das liegt im Elektronikbereich bei den Verbrauchergeräten.

Silicon-Redaktion

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