Amerikanische Streifenpolizisten bekommen jetzt massive IT-Unterstützung. Wenn der Donut-kauende Officer durch einen Verkehrssünder aus seinem nachmittäglichen Schlummer gerissen wird, soll er in Zukunft nicht mehr Sirene und Blaulicht per Hand einschalten müssen. Damit die Hände für die Verfolgung des Verdächtigen frei bleiben, übernimmt eine Sprachsteuerung die Aktivierung der wichtigsten Funktionen.
Auch die Meldung an die Zentrale über die Verfolgung mitsamt Positionsdaten, eine Kennzeichenabfrage und ähnliches lassen sich sprachgesteuert über den bordeigenen Computer erledigen. Forscher der Universität von New Hampshire haben seit vier Jahren an dem System gebastelt, das jetzt vorgestellt wurde. Sie waren entsetzt, so Ingenieur Brett Vinciguerra, dass ein Polizeibeamter bis zu 12 Handgriffe und Aufgaben erledigen muss, nur um überhaupt ein Fahrzeug zu stoppen.
Jetzt sind zunächst 75 ‘Smart Cruisers’ im Polizeieinsatz. Sie verfügen alle auch über eine Videoausrüstung, deren Aufnahme ebenfalls auf Zuruf gestartet wird. Eine ganze Reihe von Spracherkennungsprogrammen steht den Officers zur Auswahl. Weil es aber auch Momente im Leben eines Polizisten geben soll, in denen man nicht sprechen will, bleiben die gewohnten Knöpfe und Schalter vorerst in den Hightech-Streifenwagen montiert.
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