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LSI Logic will Serial ATA in die ‘Enterprise-Klasse’ hieven

Erste Kunden zeigen ihr Interesse an der noch relativ jungen Technik Serial ATA (SATA). Doch Analysten prophezeien anlässlich der Fachmesse SNW 2003 an den umlagerten Ständen der Hersteller, dass der schnellen und preisgünstigen Technik nur der zweite Rang im Rechenzentrum gebühren dürfte. Die nicht so wichtigen Speicheraufgaben würden gern auf SATA verstaut, doch nicht die wirklich relevanten.
Dessen ungeachtet will der Hersteller LSI Logic aber genau das erreichen und hat eine SATA-Reihe auf Basis seiner Controller 5884 und 2882 auf den Markt gebracht. Damit will das Unternehmen nicht nur im Rechenzentrum selbst die erste Geige spielen, sondern dies auch noch im Highend der Kundensysteme. Das Zauberwort heißt: ‘Enterprise-Klasse’.

SATA-Lösungen gelten als geeignet für die speziellen Anforderungen von Sekundärspeichern in puncto Last, Kapazität und Kosten. Ihre Fähigkeit zur kosteneffizienten Online-Speicherung großer Datenvolumen für Referenzzwecke, Fixed Content, Disaster Recovery und Backups soll besonders gut zu den Bedürfnissen von Datenzentren passen. Rich Media, die Verarbeitung seismischer Daten oder Streaming Content können von den geringen Pro-Gigabyte-Kosten der SATA-Lösungen profitieren. Immerhin kosten SATA-Lösungen im Vergleich zu einer ausgewachsenen Fibre-Channel-Umgebung nur ein Drittel. Aber sie leisten auch längst nicht dasselbe.

Denn genau hier hat die Technik laut Steve Gardner, Director of Product Marketing bei LSI Logic, auch ihren größten Gegner: “Wir bezeichnen SATA als sekundäre Speicherumgebung.” Von der Leistung her bringe SATA heute vielleicht ein Viertel der Performance von FC-Laufwerken. Er empfiehlt daher eine Kombination aus beidem, wobei FC für die täglich benötigten und wichtigen, SATA für die weniger wichtigen Speicheraufgaben eingesetzt wird.

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Silicon-Redaktion

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