Research in Motion (RIM), der kanadische Hersteller von Handhelds und bislang im Markt mit deutlichem Abstand hinter Palm und Hewlett-Packard, konnte sich eine beachtliche Kundengruppe aufbauen. Wie das Unternehmen mitteilt, setzen mittlerweile über eine Million Nutzer das Produkt ‘Wireless Platform’ ein, das meist im Paket mit dem hauseigenen Endgerät Blackberry ausgeliefert wird.
Damit will sich das Unternehmen im Geschäftskundenbereich weitere Felder erschließen. Schließlich beansprucht RIM für sich, Pionier im Unternehmensbereich zu sein. Kunden wie O2 Deutschland, ehemals Viag Interkom, brachten vor drei Jahren besonders viel Prestige. Mike Lazaridis, Präsident und Gründer von RIM, sagt heute: “Diese Entwicklung ist nicht nur eine wichtiger Meilenstein für RIM, sondern auch für die Wireless-Industrie; BlackBerry ist die erste drahtlose Datenplattform, die eine Million Nutzer vorweisen kann.”
Die Plattform gibt es demnach seit 1999, sie wird derzeit von 50 Mobilfunkanbietern in über 30 Ländern angeboten. Eine Lösung für Privatanwender und eine für Großkunden stehen zur Verfügung, wobei die letztere der Goldesel der Firma ist. Die Enterprise-Version erlaube eine Integration in die gängigen Systeme wie den Microsoft Exchange Server, Lotus-Anwendungen und Domino, sowie andere Umgebungen. So sei ein push-basierter und sicherer drahtloser Zugriff auf Unternehmensdaten möglich. Die Handset-Partner haben wegen Insolvenzen und Fusionen über die Jahre mehrmals gewechselt: Derzeit sind dies HTC, Nokia, Samsung und Sony Ericsson.
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