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AT&T und Texas Instruments entdecken VoIP

Mit AT&T ist ein Big Player des TK-Marktes der ‘Voice on the Net Coalition’ (VON) beigetreten. Die VON wird von Microsoft und Intel gesponsert. Ziel der Lobby ist es, Verbraucher und Behörden in Sachen VoIP (Voice over Internet Protocol) “zu informieren”. Auch Texas Instruments ist jetzt Mitglied der Koalition. Die VoIP-Gemeinde solle mit einer Stimme sprechen, meinte dazu John Boidock, Vice President von Texas Instruments.
In das VoIP-Geschäft drängen neben den kleineren Anbietern auch immer mehr große Konzerne. So will AT&T seinen Kunden einen Internet-basierten Telefondienst anbieten. Auch Time Warner Cable hat ein entsprechendes Vorhaben in Aussicht gestellt. Nach Presseberichten werden in den USA zurzeit 12 Prozent der Auslandsgespräche über das Internet abgewickelt.

In Amerika wird gerade darüber debattiert, ob VoIP ein Internetservice oder eine TK-Dienstleistung ist. Michael Powell, Chef der US-Kontrollkommission für Telekommunikation (FCC) hatte es abgelehnt, die so genannte Internet-Telefonie als TK-Dienstleistung einzustufen. Damit unterliegen VoIP-Unternehmen in Sachen Lizenzierung und Besteuerung nicht denselben Bestimmungen wie die herkömmlichen TK-Anbieter.

Diese hatten ihre Pfründe schrumpfen gesehen und die Diskussion um die gesetzliche Regulierung des VoIP-Marktes ins Rollen gebracht. Die FCC hat jetzt ein Verfahren gestartet, mit dem “minimale regulatorische Rahmenbestimmungen für Internet-Telefonie” entwickelt werden sollen.

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Silicon-Redaktion

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