Berlin, Paris, London: IT-Sicherheit wird immer anders buchstabiert
IT-Sicherheit hat nicht in allen Ländern Europas gleich viel Gewicht.
IT-Sicherheit hat nicht in allen Ländern Europas gleich viel Gewicht. Deutsche, französische und schwedische Firmen gehen am sensibelsten mit dem Thema um und sind am besten gegen Angriffe von außen gewappnet. Britische und niederländische Firmen sind in diesen Belangen dagegen eher sorglos. Das hat der Security-Spezialist Network Associates (NAI) in einer aktuellen Studie festgestellt.
Dabei hat der Virenprogramm-Hersteller insgesamt 200 der 1000 wichtigsten Firmen in Schweden, Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien und Frankreich untersucht. Beinahe alle Untenehmen sind sich darüber einig, dass Sicherheitsfragen im zunehmendem Maße wichtig sind für den Geschäftserfolg. Insgesamt werden in 40 Prozent aller Vorstandssitzungen regelmäßig Sicherheitsfragen erörtert. In Deutschland und den Niederlanden stehen entsprechende Tagesordnungspunkte bei fast 60 Prozent aller Sitzungen auf dem Programm.
Bei der Steigerung der Ausgaben für Sicherheitsmaßnahmen steht Deutschland an erster Stelle. Annähernd die Hälfte aller befragten Firmen gaben an, wegen des gestiegenen Risikos auch mehr zu investieren. 40 Prozent der britischen und niederländischen Firmen sind demnach gar nicht auf Attacken vorbereitet. Europaweit verfüge etwa ein Drittel aller Firmen über keine entsprechenden Vorkehrungen. Meistens werde investiert, um reaktiv Sicherheitslücken zu stopfen. Vorsorge leisten vor allem deutsche Firmen, heißt es bei NAI.