US-Politiker entwerfen Datenschutz für RFID

Für den Einsatz von RFID-Tags könnte bald ein Gesetzt formuliert werden.

Für den Einsatz von RFID-Tags (Radio Frequency Identification) könnte bald ein Gesetzt formuliert werden. Die kalifornische Senatorin Debra Bowen plant für den kommenden Monat ein entsprechendes Gesetz. Eine Sprecherin der Politikerin erklärte, dass die Senatorin sehr wohl den Nutzen dieser Technologie anerkenne.
Der Fokus des Gesetztes werde sich vor allem auf den Einsatz von RFID-Tags im Einzelhandel richten. Hier werden vor allem auf Seiten der Verbraucherschützer Bedenken laut, dass die Privatsphäre der Kunden auf dem Spiel stehe. Der Einsatz in der Lagerhaltung werde von dem Gesetz voraussichtlich nicht weiter reglementiert werden.

Bereits im August und November hatte Bowen Anhörungen zu diesem Thema abgehalten, um festzustellen, wo und wie Regelungen nötig seien. Dabei wurden auch Bedenken geäußert, dass diese Tags im Einzelhandel auch zum Erheben von persönlichen Daten missbraucht werden könnte. Dazu die Senatorin: “Bestehende Regelungen und Befugnisse würden nicht die Weitergabe von Informationen in dem Maße unterbinden, wie das die Menschen für ihre Privatsphäre erwarten würden.”

Bei diesen Anhörungen boten auch einige Industrievertreter an, selbst ein entsprechendes Regelwerk aufzustellen. Vijay Sarathy, Produktleiter für Suns RFID-Gruppe, erklärte sich mit einer gesetzlichen Regelung einverstanden: “Es wird immer Gruppen in der Gesellschaft geben, die ungesetzlichen Gebrauch von persönlichen Daten machen wollen.”

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