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Walmart will Kurzstreckenfunk mit Milliarden durchsetzen

Vom weltgrößten Einzelhändler Walmart kommen äußerst positive Signale für die IT-Industrie. Der US-Konzern will nun doch mit allem Nachdruck in die Anwendung von Kurzstreckenfunk-ID-Systemen einsteigen und wird in den kommenden Jahren  rund 3 Milliarden Dollar in RFID (Radio Frequency Identification) investieren.
Das berichten US-Nachrichtendienste unter Berufung auf einige der 100 größten Walmart-Lieferanten, die am Hauptsitz des Konzerns im US-Bundesstaat Arkansas über die Pläne informiert wurden. Die  Hersteller stehen unter erheblichem Druck, selbst in entsprechende Systeme zu investieren und ihre Produkte mit den Funk-Chips auszustatten, um auch weiterhin liefern zu dürfen.

Den Berichten zufolge will Walmart zwei Drittel seines Budgets für die flächendeckende Installation von Lesegeräten in seinen Warenlagern und Tausenden von Supermärkten verwenden. Eine Milliarde Dollar soll in die Anschaffung und Implementierung von Hardware und Systemen fließen, mit deren Hilfe die gesammelten Daten ausgewertet und verarbeitet werden können.

Sowohl die Hersteller von Chips wie Philips, Alien Technology oder Matrics hoffen davon zu profitieren, als auch Sun, SAP, IBM oder Intel, die das Backend ausstaffieren könnten. Walmart selbst rechnet mit gravierenden Einsparungen, wenn in der Lagerhaltung und Logistik eines Tages weniger Personal notwendig ist, das gleichzeitig weniger Fehler machen kann. Außerdem soll sich der Warenumschlag beschleunigen, wodurch das eingesetzte Kapital effektiver genutzt werden kann.

Silicon-Redaktion

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