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Hewlett-Packard rührt Management-Software in einen neuen Topf

Hewlett-Packard (HP) macht sich daran, seine verschiedenen Management-Software-Produkte unter einem Hut zu vereinen. Mit ‘Nimbus’ sollen das Windows-Management von Compaq sowie HPs Toptools ‘Device’- und ‘Servicecontrol’-Manager in Zukunft gemeinsam Anwendungen verwalten – und zwar plattformunabhängig. Beobachter sind sich bereits einig, dass ein solcher Schritt das Konzept des ‘Utility Computing’ stärken wird. Außerdem wird der Itanium-Strategie von HP der Rücken gestärkt.
Ganz gleich ob Windows, Linux oder HP-UX – Nimbus soll Anwendungen auf der Intel-Plattform genauso managen können wie zuvor aus PA-Risc. Für migrationsgeplagte Administratoren sind das sicher starke Argumente. In etwa einem Monat soll das Produkt auf dem Markt sein, auch wenn bis dahin ‘Nimbus’ noch gegen einen anderen Namen getauscht werden sollte.

HP versucht schon seit einiger Zeit, Unix-Anwender von der PA-Risc-Plattform auf die ‘Integrity’-Server auf Basis von Intels Itanium herüberzuziehen. Bisher gelingt das aber nur schleppend, weil unter anderem eine vom Betriebssystem unabhängige Management-Anwendung fehlt. Letztendlich könnte Nimbus auch die Argumentation für die ‘Darwin’-Architektur weiterbringen, in der HP seine Visionen von flexiblen Elementen einer an den Bedarf angepassten IT entwickelt. Die Analysten von Illuminata sprechen bereits davon, dass Nimbus bis zu einem gewissen Grad eine Virtualisierung der Hardwareebene darstelle.

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Silicon-Redaktion

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