Die Domain ‘.de’ wird unter den ersten zehn Länder-Domains sein, wenn sie diese Woche auf den Root-Server für das Internet-Protokoll der nächsten Generation aufgesetzt wird. Die ersten waren Japan, Korea und Frankreich. Jetzt hat die Registrierungsstelle die Domain auch in der Root-Zone abgelegt.
Diese Root-Zones, erklärte Denic-Sprecher Klaus Herzig gegenüber silicon.de, sind global verteilt. “Verisign betreibt einige der dreizehn Root-Server in den USA, in Europa gibt es unter anderem einen in Stockholm und einen, der in London verwaltet wird.” Von diesem Londoner Root-Server gebe es aber Kopien. “In Amsterdam und Frankfurt am Main stehen von dem Londoner Root-Server gespiegelte Versionen, so genannte ‘Clone Name Server'”, sagte Herzig. Diese würden von der Institution Denic und dem Verband der Multimedia- und Internet-Industrie Eco gemeinsam finanziert.
Die internationale Internet-Koordinierungsstelle Icann lässt seit letzter Woche IPv6-Einträge in der Root-Zone zu, nachdem über eine Einführung seit längerer Zeit diskutiert wurde. Die Denic berät derzeit, ob und wann in einem nächsten Schritt auch Glue-Records in der .de-Zone eingeführt werden. Glue-Records werden benötigt, wenn der Nameserver in der selben Zone liegt wie die Domain selbst.
Das IPv6-Adressprotokoll lässt sehr viel mehr Rechneradressen zu als der derzeitige Standard. Statt 32 Bit für die Länge der Adresse wie in IPv4 sind in IPv6 Adressen mit 128 Bit zulässig. Der Adressraum wächst dadurch auf etwa 3,4 mal 10 hoch 38 Adressen. Mit dem Übergang zu diesem neuen Standard wird ein großer Schritt hin zu einer wichtigen Erweiterung des Internets gemacht, der den wachsenden Bedürfnissen nach zusätzlichen IP-Adressen entgegenkommt. Während der nächsten Jahre sollen IPv4- und IPv6-Adressen parallel verwendet werden, sowohl in der Root-Zone als auch bei den darunter liegenden Top Level Domains.
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