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Mandrake treibt Linux 10.0 die Käfer aus

Das französische Linux-Spezialist Mandrake kündigte an, das Verfahren seiner Distribution umzustricken. Dadurch hofft das Unternehmen, die eigene Distribution weiter verbreiten zu können und stellte damit auch eine neue Prozedur für seine Releases vor. Das neue Verfahren, bei dem in zwei Vor-Versionen Bugs gefixed werden sollen, wird zum ersten Mal in der neuen Version 10.0 zum Zuge kommen, das für April oder Mai erwartet wird.
Bisher hatte sich der Softwarehersteller bei den Releases auf die mehr oder weniger ‘experimentelle’ “Cooker”-Distribution verlassen, eine Version, die stetig modifiziert und aktualisiert wurde. Sobald eine neue Version fertig war, wurde der Cooker eingefroren und in Beta-Versionen getestet. Doch hätte Cooker nicht genug Fehler offen gelegt. Jetzt wird es zunächst eine Version mit dem Namen ‘Mandrake Linux Community’ geben, um dann mit der einige Monate später folgenden ‘Mandrake Linux Official’ eine abschließende Version zu haben.

Diese Version soll dann alle Fixes enthalten und deswegen auch stabil und problemlos arbeiten. Mandrake galt bislang als bruchstückhafte Distribution. Doch konnte sich das Unternehmen einen Namen als gerissener Verkäufer und Linux-Desktop-Befürworter machen. Der Hersteller beteiligte sich auch an dem GNU-Projekt.

Silicon-Redaktion

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