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Sun bringt seine Thin-Client-Technologie auf Linux

Sun Microsystems will in den nächsten 12 bis 18 Monaten weitere Linux-Desktop-Umgebungen herausbringen, darunter eine mit 3D-Fähigkeiten. Eine Demonstration der Technologie, die unter dem Codenamen ‘Project Looking Glass’ entwickelt wird, sorgte bei der LinuxWorld vor einigen Wochen für Aufsehen. Unterdessen soll das erste Update des Java Desktop Environment wird voraussichtlich in drei bis sechs Monaten zu kaufen sein.
Irgendwann zwischen diesen Zeitfenstern will Sun auch die erste Linux-basierte Thin-Client-Software auf den Markt bringen, die auf die Sun-Ray-Technologie aufsetzen soll. Sun Ray erlaubt Administratoren, ihr gesamtes Firmennetz zentral zu verwalten und die Eigenschaften der Clients unmittelbar zu steuern. So können zum Beispiel Browser so eingestellt werden, dass bestimmte URLs wie die von Ebay geblockt werden, oder auch Makros deaktiviert werden, um für bessere Sicherheit zu sorgen.

Das JDE 2 soll mit einer professionelleren StarOffice-Suite kommen. Die Desktop-Umgebung wird auf der grafischen Schnittstelle Gnome (GNU Network Object Modeling Environment) basieren. Neben einem integrierten Linux-Betriebssystem gibt es einen Browser, ein Mailprogramm, eine Kalenderfunktion und Instant-Messaging-Features.

Mit der 3D-Funktion lassen sich bestimmte Anwendungen und Objekte auf dem Desktop “herumdrehen”, um beispielsweise Notizen auf der Rückseite zu machen. Und das Project Looking Glass wird der erste Linux-Desktop mit 3D sein. Zunächst war das Feature eine Entwicklung für das Solaris Betriebssystem von Sun.

Silicon-Redaktion

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