Mitten im Rangeln um den vielversprechenden Auftrag der Fastfood-Kette McDonald’s für den Aufbau eines US-weiten Aufbaus von Wireless-LAN-Infrastruktur hat der Konzern eine erste Vorentscheidung getroffen. Die IT-Lieferanten sollen sich bei Abgabe ihrer Angebote an den Zertifizierungsrichtlinien von iPass orientieren, teilte McDonald’s mit.
Insgesamt geht es um 13.000 Restaurants, die mit drahtlosen Internetzugängen ausgerüstet werden sollen. Die Entscheidung für die Kriterien von iPass lassen den Schluss zu, dass mit dem Angebot vor allem Business-Kundschaft angesprochen werden soll, die besonderen Wert auf Stabilität und Sicherheit der Datenverbindung legen wird. Mit welchem Abrechnungsmodell die Burger-Braterei Anfang kommenden Jahres starten will, ist noch nicht bekannt. Starbucks verlangt 6 Dollar pro Stunde oder 40 Dollar für einen ganzen Monat.
iPass hat nach eigenen Angaben bereits 2500 Hotspots über die Vereinigten Staaten verteilt in Betrieb. Damit liegen sie dicht auf mit dem Deutsche-Telekom-Ableger T-Mobile USA, der in den Filialen von Starbucks und Borders Bookstore sowie in verschiedenen Flughafen-Lounges derzeit rund 2700 Hotspots betreibt.
Drei Betreiber sind bei McDonald’s derzeit noch in der engeren Auswahl: Cometa Networks, Wayport und Toshibas Computer Systems Group. In den USA testet McDonald’s derzeit rund 200 Installationen, im Ausland sollen Probeinstallationen in 25 Ländern vorhanden sein. Dort werde man aber mit zahlreichen anderen, lokalen Carriern zusammenarbeiten, heißt es aus dem Management.
Zumindest in den USA hat McDonald’s mehr Kunden im ‘Drive-Through’-Service als in seinen Restaurants selbst. Deshalb sollen die WiFi-Dienste auch auf den McDonald’s-Parkplätzen erreichbar sein.
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