Je mehr Spam-Mails durch das Netz fluten, desto besser werden die entsprechenden Filter. Zuweilen auch zu gut, wie ein Beispiel aus Australien gezeigt hat: Etliche Abonnenten des Maildienstes crikey.com haben monatelang überhaupt keine Nachrichten mehr erhalten, da der Filter des Internet-Serviceproviders Bigpond den Newsletter als Spam deklarierte und geblockt hat. Auch in Deutschland stehen ähnliche Probleme auf der Tagesordnung.
Laut Schätzungen des australischen Marketing-Institutes ‘E-Services’ landen derzeit zwar weniger als 0,5 Prozent aller Newsletter im Papierkorb der Filter. Jedoch gehen derzeit immer mehr Junkmail-Filter über den Ladentisch und so dürfte sich auch das Problem in der nächsten Zeit verschärfen. Die Ursache der Verwechslung liegt in ähnlichen oder gleichen Techniken von Newsletter-Anbietern und Spammern. Deswegen scheitern die Filter an der Unterscheidung zwischen erwünschten Nachrichten und Junk-Mail.
Programme analysieren Betreffzeile und Text einer Mail und ob das Mailing auf einer externen schwarzen Spam-Liste geführt wird. Der Text wird auf bestimmte Reizworte und andere Kriterien, wie zum Beispiel durchgehende Großbuchstaben hin untersucht. Findet der Filter ein zutreffendes Kriterium, so vergibt er dafür Punkte. Wird ein gewisser Wert überschritten, so wird die Mail als Spam identifiziert und geblockt.
In Australien hat man das Problem erst nach einigen Wochen in den Griff bekommen. Der ISP wurde erst durch Reklamationen von Kunden aufmerksam. Jetzt haben die Nutzer den Maildienst auf eine ‘White List’ setzten lassen und sich explizit mit dem Erhalt des Mailings einverstanden erklärt. Mit Hilfe von solchen Listen könnten Newsletter-Anbieter künftig die Filter umgehen und ihre Abonnenten sicher erreichen.
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