Microsoft muss sich erneut an der Behördentür in die Schlange stellen. Nach der Entscheidung im Münchner Rathaus, Linux eine Chance zu geben und dem Interesse einiger Gemeinden, ihre IT auf Open Source basieren zu lassen, evaluiert jetzt auch die Stadt Paris den möglichen Einsatz der Windows-Alternative.
In einer Studie der Dienstleistungsfirma Unilog soll die künftige Client-Strategie der französischen Hauptstadt ermittelt werden. Interessant ist dabei, dass Unilog auch schon für die Münchner gearbeitet hatte und nach einer langen Phase des Hin und Her, Microsoft oder Open Source, letzterem die besseren Argumente zur Seite stellen konnte. Deshalb mutmaßt man nun, ob auch in Paris bald der Pinguin regiert. Immerhin haben schon einige Verwaltungen in Frankreich die Migration gewagt.
Entschieden ist noch lange nichts, aber sollten die Würfel zugunsten des offenen Betriebssystems fallen, müsste Microsoft wieder eine Schlappe hinnehmen. Paris verfügt über 17.000 PC-Arbeitsplätze, 400 Server und rund 600 Anwendungen, verteilt auf 1800 Standorte. Keine Peanuts also und zudem der Infrastruktur Münchens sehr ähnlich. Das Projekt ist angesetzt auf drei Monate.
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