Die Europäische Kommission (EU) hat die Subventionen für die geplante Chipfabrik des US-Halbleiterherstellers AMD in Dresden genehmigt. Damit steht dem Bau und dem Produktionsbeginn 2005 grundsätzlich nichts mehr im Wege.
Die Subventionssumme deckt mehr als 22,5 Prozent der insgesamt 2,4 Milliarden Euro ab, die sich der Bund und das Land Sachsen teilen. Steht die Fabrik, sollen 1035 Arbeitsplätze direkt am Standort entstehen und fast 1200 weitere in der Region. Entscheidend für die Kommission war das Wachstumspotenzial in der Chipbranche. Der Markt habe in der Vergangenheit Zuwächse verzeichnen können und auch für die Zukunft sei mit einer weiteren Steigerung zu rechnen.
AMD scheint mit Subventionen für ihre Werke in Deutschland mehr Glück zu haben als Konkurrent Intel. Der Marktführer hatte sich ebenfalls an einer Chipfabrik auf deutschem Boden beteiligen wollen. Doch das Werk in Frankfurt/Oder war Ende November 2003 gescheitert. Der potenzielle Großinvestor aus Dubai hatte seine Zahlungen rückgängig gemacht, nachdem ihm die gewünschten Bürgschaften von staatlicher Seite verwehrt worden waren.
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