Für die Systemkonfiguration der Speichersoftware hat der Hersteller LSI Logic nun eine neue Strategie begonnen. Die Abteilung für Speichersysteme und deren Zusammenstellung soll bald ein eigenständiges Unternehmen sein. Das geht aus einer vorläufigen Meldung bei der US-Börsenaufsicht hervor.
Der Hersteller von Archivierungs- und Speichersoftware und -Hardware will so dafür sorgen, dass OEMs – also Hersteller, die die zugelieferte Software von LSI unter eigenem Logo weiterverarbeiten oder integrieren und vertreiben – bessere Betreuung erfahren. Das geschehe, so heißt es, durch die Expertise der Abteilung für modular aufgebaute Festplatten-Speichersoftware und nachgeordnete Systeme. Für das Angebot, das LSI bei dem Spin-Off machen musste, zeichnet das Beratungshaus Morgan Stanley verantwortlich.
Dies ist nach dem US-Gesetz notwendig, um einen ersten Börsengang (IPO für Initial Public Offering) zu starten. LSI erhofft sich durch den Börsengang neben einer Betreuung der Partner auch einen Geldzuwachs. Noch vor Juni dieses Jahres soll es soweit sein. Derzeit ist die Rede von 250 Millionen Dollar, die der Börsengang zunächst einmal in die Taschen der Mutter spülen könnte.
Was mit den Ressourcen und Angestellten nach dem IPO geschehen soll – das ist bislang noch unbekannt. Sicher ist nach einer Mitteilung von LSI bisher nur, dass sich das Restunternehmen dann verstärkt auf die Hardware stützen will, also auf Speicherchip-Technik, ASICs (Application Specific Integrated Circuits), interne RAIDs (Redundant Arrays of Independent Disks) und HBAs (Host Bus Adapters).
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