In deutschen Online-Auktionshäusern fällt der Hammer, dass es gerade nur so kracht. Alles, was nicht niet- und nagelfest ist, gerät in die Hände virtueller Schnäppchenjäger – allein bei Ebay-Deutschland werden derzeit mehr als eine Million Produkte im Internet angeboten. Alles bis auf Häuser und Grundstücke. Die findet man weder bei Ebay noch bei anderen Auktionshäusern. Wenn nämlich in Deutschland Immobilien unter den Hammer kommen, muss ein Notar anwesend sein. In der Ideenschmiede von Ebay und Co rauchen deshalb die Köpfe, wie man trotzdem Geld aus dem lukrativen Immobilenmarkt holen kann.
Die Deutsche Grundstücksauktionen GmbH (DGA) ist jetzt mit einem Pilotprojekt vorgeprescht. In zwei Testläufen wurden 48 Immobilien online versteigert. Grundstücke, Einfamilienhäuser, Miethäuser und sogar ein ehemaliges Hotel gingen weg wie die warmen Semmeln. Die DGA will deshalb künftig zwei bis drei Auktionen pro Jahr durchführen. “Bei den Testläufen hatten wir auch Bieter aus Österreich, Großbritannien und den Niederlanden dabei”, so ein DGA-Sprecher. “Wir waren selbst überrascht, wie gut die Angebote angenommen wurden”. Nächster Termin ist der 21. Mai.
Technische Unterstützung bekommt die DGA vom deutschen Auktionshaus ricardo.de. Das Problem mit dem Notar wird mit Hilfe von festen Terminen umgangen. Davor sind die Objekte mehrere Wochen mit Bildern und Grundrissen unter www.immobilien.ricardo.de im Netz. Wer bietet, muss einen Bonitätsnachweis vorlegen. Die eigentliche Versteigerung dauert dann nur wenige Minuten.
Herkömmliche Auktionshäuser und die Stiftung Warentest bleiben dennoch skeptisch. Zu viele rechtliche Fragen seien ungeklärt, vor der virtuellen Auktion müsse das Objekt auf alle Fälle wie bisher auch besichtigt und geprüft werden. Doch während die einen noch abwägen, machen die anderen bereits Nägel mit Köpfen. Bei Ebay gebe es bereits Pläne zu dem Thema, nähere Einzelheiten würden aber derzeit noch nicht verraten, sagte eine Ebay-Sprecherin gegenüber silicon.de. Bereits im November hatte sich Ebay-Chefin Meg Whitman ähnlich geäußert: “Wir schauen uns den Immobilienmarkt in Deutschland sehr genau an. Es ist gut möglich, dass wie in den Markt richtig einsteigen”.
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