Cisco kämpft gegen Viren mit einer neuen Waffe

Der Netzwerker Cisco will Würmern und Viren mit neuen Mitteln an den Kragen. Das ‘Network Admission Control Program’ soll hauptsächlich vor der Gefahr schützen, die Remote-User darstellen, wenn sie sich von außerhalb in das Firmennetz einklinken.
Der eine Teil des Programms wird in die Router platziert und hat die Aufgabe, mögliche Würmer und Viren wie zuletzt Blaster oder Sobig zu blockieren. So werden zum Beispiel mobile Mitarbeiter beim Anklopfen an das Unternehmensnetz gescannt, ob sie einen böswilligen Eindringling im Gepäck haben. Dafür müssen sie einen so genannten ‘Trust Agent’ installiert haben, der mit dem Router kommuniziert und Informationen über den PC oder den Laptop weiter gibt. Könnte der Zugriff für das Firmennetz gefährlich werden, entscheidet das Programm, den Zugriff zu verweigern. Das gilt allerdings nur für Windows-Systeme. Andere Plattformen werden derzeit von Cisco diesbezüglich nicht unterstützt.

“Mobile und Remote-Zugriffe sind die gefährlichsten”, so Cisco in der Ankündigung. Denn neue Sicherheits-Patches fehlten oft auf Laptops oder PDAs. Weiter heißt es: “Viele Unternehmen haben es geschafft, feindlichen Code aus dem Internet zu blockieren. Was sie nicht im Griff haben, sind die grundsätzlich berechtigten, aber eben zu wenig gesicherten Zugriffe von Mitarbeitern oder Gästen von außerhalb.”

Cisco setzt mit dem Konzept seine Sicherheitsstrategie fort. Ganz allein könnte der Hersteller die eigens ausgerufene ‘Self-Defending Network Initiative’ aber nicht stemmen. Deshalb hat man sich die Hilfe der Security-Experten von Network Associates, Symantec und Trend Micro geholt, die das Programm als Partner unterstützen.

Silicon-Redaktion

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